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Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 787 mal aufgerufen
 Mitglieder: Eure Philosophie Lyrik Gedichte Kurzgeschichten
Margarete Offline

Besucher

Beiträge: 16

05.06.2008 12:03
Meine Begegnung mit.... Antworten
Meine Begegnung mit….

Ja, nun war ich auch in dem Alter, in dem man wie so viele einfach eine Brille braucht.
Aber irgendwie konnte ich mich damit einfach nicht abfinden.
Nun ja, erst mal eine Lesebrille, was mir der Optiker auch gut angepasst hatte.
Aber diese Brille war ständig nicht da, wo ich sie brauchte.
Wollte ich am Pc arbeiten, sah ich die Tasten mit den Buchstaben nicht richtig, in der Küche konnte ich auch nur die grossen Buchstaben auf einer Suppentüte lesen…
Im Atelier, fand ich die dünnen Pinsel nicht mehr.
Ständig suchte ich die Lesebrille.
Dann entschloss ich mich einige so billige Modelle zu kaufen. Ja das war nun super, in jeder Ecke lag eine andere, aber irgendwie auch nicht ideal, da ich ständig mehrer Brillen auf dem Kopf hatte.
Immer wenn ich sie nicht brauchte, schob ich sie mir auf die Haare.
Manchmal waren dort bis zu 3 Brillen, aber ich suchte immer die Lesebrille.
War ich beim kochen, wollte gerade etwas Salz in die Suppe streuen, natürlich mit Brille, damit ich auch sah wie viel…plumps, fiel mir die Brille in die Suppe.
Und es war Tomatensuppe, also schnell wieder die Brille rausfischen und säubern.
Ständig verlor ich die Brillen dann auch, weil ich sie ja nicht immer getragen habe, getragen schon aber auf den Haaren und dort auch oft verloren.
Eine fand ich dann im Gebüsch, die nächste in der Waschmaschine, die andere hat der Hund angeknabbert und so ging das ständig mit den Brillen.
Dann bin ich durch die Stadt mit dem Auto gefahren, natürlich ohne die Lesebrille, da stellt ich fest, dass ich ja gar nicht sehe, wie schnell ich fahre, konnte einfach den Tacho nicht sehen.
Dann musste ich mich an die anderen Strassenteilnehmern anpassen….was auch nicht so richtig war.
Die Zahlen vom Tacho waren einfach zu klein für meine Augen.

So, nun entschloss ich mich, endlich mal genau und richtig die Augen zu prüfen lassen.
In einem wunderschönen bekannten Brillengeschäft wurde ich super nett betreut, bedient und die Augen genau geprüft und vermessen.
Da wurde festgestellt, dass ich auch eine Sehhilfe für die Ferne nötig hatte, das war mir bis Dato nicht bekannt, ich sah doch alles sehr gut.

Nach ein paar Tagen ging ich dann wieder zurück in das Geschäft, wo meine Brille für fern und nah bereit lag.
Ich setzte sie auf, prima, super ich sah ja alles so genau…die Verkäuferin meinte dann, lassen die Brille am besten gleich mal auf und laufen sie nach Hause.
Aber beim gehen merkte ich, dass man sich an so ein Ding mit fern und nah erst gewöhnen musste.
Die Brille habe ich ganz schnell wieder in meine Tasche gelegt, da ich Angst hatte meine Wohnung nicht mehr zu finden…na ja so schlimm war es nicht, aber das ständige fern und nah machte mich ganz durcheinander.

Ich dachte das versuche ich lieber zu Hause mal aus, man kann sich ja daran gewöhnen.
Die Zeit verging und ich habe mich wirklich an das Ding, das ich gar nicht mochte gewöhnt. Ich sah alles so genau und gut, konnte im Geschäft wieder alles lesen, sogar die kleinen Preisschilder.
Aber so eine Brille bringt auch modische Aspekte mit sich, da ich eigentlich ein etwas ausgefallenes Modell gern gehabt hätte, nicht so normales Glas und Gestell.
So lies ich mir dann einige verschiedene Brillen in meiner Stärke machen, eine mit blauen , gelben, rosa- Gläser, dann etwas ausgefallene Gestelle und schon war das kein Problem mehr, mich mit den Brillen anzufreunden.

Da ich nun dachte, jetzt hätte ich mich an die Brille gewöhnt und alles wäre ja gut,
kam mir eine neue Idee.
Kontaktlinsen.. das Zauberwort für mich.

2.Teil folgt....
Petra Offline

Besucher

Beiträge: 1.335

05.06.2008 15:48
Meine Begegnung mit.... Antworten
Hi Margarete,

ich mußte schmunzeln, da deine Geschichte an mich erinnert hat,
auch ich habe mir verschiedene Lesebrillen geholt, nicht weil ich sie dauernd verlegt hätte , sondern weil ich es toll finde immer die passende Brille zu meiner Stimmung zu haben .

Deine Geschichte finde ich schön.

LG Petra
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