Wie viele andere Musicals wurde auch die Musical-Fassung von "Die Schöne und das Biest" nach einem klassischen Stoff umgesetzt. Die Geschichte stammt ursprünglich aus der griechischen Mythologie. Nachdem Disney die herzergreifende Liebesgeschichte im Jahr 1991 sehr erfolgreich als Zeichentrickfilm produziert hatte, wurde im Jahr 1993 erstmals eine US-amerikanische Bühnenfassung gezeigt. 1997 kam das Musical dann über den Umweg Wien nach Deutschland.
Der Geschichte liegt eine "klassische" Liebesthematik zugrunde. Ein gefühlskalter Prinz wird von einer Fee in ein hässliches Biest verwandelt und kann nur errettet werden, wenn er aus tiefstem Herzen von einer Frau geliebt wird. Schließlich findet die schöne Belle den Weg ins Schloss und zuletzt auch ins Herz des Biests. Dazwischen liegen natürlich einige Komplikationen wie der Nebenbuhler Gaston oder auch der enorme Zeitdruck, unter dem das Biest steht. Denn sobald eine blühende rote Rose all ihre Blütenblätter verloren hat, kommt jede Rettung zu spät.
Musikalisch liegt dem Musical die Oscar gekrönte Musik aus dem Zeichentrickfilm zugrunde, die an einigen Stellen noch ergänzt wurde. Dazu kommen aufwändige Kostüme und ein Bühnenbild der Extraklasse. Für einige Spezialeffekte, wie die Ver- und Entzauberung des Biests, wurde extra der weltbekannte Zauberer David Copperfield verpflichtet.
Das Multifunktionstheater Metronom am CentrO Oberhausen wurde 1999 eingeweiht. Nach Gastspielen von "Tabaluga und Lili", "Falco meets Amadeus" und den Akrobaten von "Blue Balance" zeigt das Metronom Theater seit Dezember 2005 das Musical "Die Schöne und das Biest". Das auffällige Dach symbolisiert einen Drachenkopf in Anlehnung an das Musical "Tabaluga", das ursprünglich länger in Oberhausen aufgeführt werden sollte.