sofern ihr euch nicht nur im "Künstlermilieu"bewegt mit eurem sozialen umfeld ,freunden,kollegen,verwandten ect.über kunst unterhalten?
bei mir ist das beinahe unmöglich,weder mit kollegen noch freunden ect.verwandschaft schon gar nicht,ich schneide das thema garnicht erst an in der angst alle halten mich für überkandidelt und überspannt,
das interesse tendiert gegen null,ist das nicht traurig? ,ich finde es immer so schade wenn menschen so gar keinen zuganz zur kunst haben,sie verpassen soviel,alle kennen die neuesten handys ect. darüber wird in den pausen stundenlang gequatscht,lg von ingrid
da habe ich wohl Glück.....ich bekomme viel Zuspruch von meiner Familie und von Freunden, Ich habe sogar im Bekanntenkreis Bilder verkauft.
Da ich auch Malunterricht gebe, befinde ich mich ständig im "kreativen Dialog"...
da geht es mir sowie dir, bis auf meine Tante 4 Jahre älter wie ich interessiert sich
keiner für meine Arbeiten. Weder Familie, noch Umfeld, ich rede jetzt von nicht Künstlern.
Da hast du völlig recht, über den neusten Schnick Schnack wissen sie Bescheid.
hallo zapa ,dann hast du ja glück wenn du so viele austauschmöglichkeiten hast,
bilder habe ich auch schon verschenkt,die kommen immer gut an,ach wie schön !!!!!da freue ich mich aber ,das wars dann auch schon,ansonsten null nachfrage
hallo petra,das ist bestimmt deine tante elke mit der darüber reden kannst,die du mal porträtiert hast, dann bin ja doch nicht allein auf der welt mit meinem kommunikationsproblem euch noch einen schönen tag,lg von ingrid
verschenkt habe ich auch schon einiges , aber eher an Künstlerfreunde
grins,stimmt von Ihr habe ich mal ein witziges gemacht, das du dich daran noch erinnerst.
smile war meine Phase als ich mich Anfang 2005 mit Aquarell versucht habe.
ich glaub, man darf einfach nicht aufgeben, immer wieder das gespräch auf unser kreatives treiben zu bringen. "steter tropfen höhlt den stein" sagt ein altes sprichwort.
wenn wir darauf warten, nach irgendetwas aus dem bereich kunst gefragt zu werden, kommen wir damit gar nicht raus. ich hab mir ne weile zur taktik gemacht, einfach immer parallelen zum thema und kunst anzusprechen. kleidung -- design , essen --stilleben ,
einrichtung --räume usw. mich hat dabei nicht gestört, dass mich schräge blicke trafen...
Habe da unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Einige meiner Freunde interessieren sich relativ wenig bis garnicht für meine Malerei oder Kunst im allgemeinen (müssen sie auch nicht). Es sind aber auch eine Menge Leute (Freunde/Verwandte/Familie/Kollegen), die von sich aus immer mal wieder nachfragen oder Kommentare zu meinen Arbeiten abgegeben und Interesse bekunden.
Ich gehe denen auch nicht ständig auf die Zwiebel mit dem Wunsch über Kunst oder meine eigene Malerei zu diskutieren. Hin und wieder gibt es sehr gute Gespräche über Kunst aber halt nicht ständig (will ich auch gar nicht). Höre auch gerne schon mal zu, wenn es um die neusten Handys usw. geht. Ist auch bereichernd ;-))
Überhaupt sind für mich Gespräche mit Familie/Freunden/usw. sehr wichtig und bereichernd und dabei ist es völlig Schnurz, um welches Thema es geht. Aus deren Sicht entgeht ihnen nichts, wenn sie sich nicht für Kunst interessieren. Ist doch auch in Ordnung.
Ich habe einen sehr engagierten, gläubigen, aktiven, freikirchlichen Kollegen. Ihr glaubt garnicht wie unausgefüllt (aus seiner Sicht) mein Leben ist (höre ich mir mindestens alle 2 Wochen an ;-)))).
hallo petra,ich fand es toll und lustig damals als oskar unser mentor war und tante elke fand ich schon immer super!!!!!!!!!
hallo dieter und markus
ja die verwunderten blicke die schrecken mich doch ab und ich gebe dem gespräch eine andere wendung so nach dem motto hat ja keinen zweck es kommt schon mal die frage malst du eigentlich noch???? aber es kommt nichts nach,ist ja auch keine katastrophe
wenn ich in bezug auf design mal anspreche das wir an den bauhausstil angelehnte möbel und accesoirs im sortiment haben dann gucken die meisten erstaunt und denken teilweise ich meine den baumarkt,ehrlich ist mir erst kürzlich passiert ,es muss und soll sich ja auch nicht nur um das eine thema drehen,ich beschäftige mich auch noch mit anderen themen
aber manchmal empfinde ich mich schon als exot ,so als rufer in der wüste ,ich bin ja auch nur interessierter laie und kann die kunstgeschicht nicht rückwärts auflisten,lg von ingrid
Ja,
das war eine tolle Aktion mit Oskar hat mir auch viel Spass gemacht ...
da ich bis Heute noch soviel lernen und neues ausprobieren möchte
stimme Dir zu Ingird, so komme ich mir auch vor ... wie ein Exot,
der oftmals belächelt wird lach der rufer aus der Wüste ... das isgt so guuuut.
grins ging mir vor kurzem auch noch sooo ... da habe ich mich auch dauern gefragt, was die damit meinen Bauhausstil grins
Ich bin ein absoluter laie und dazu auch ein gewollter ... was oft bei Künstlerkollegen auf unverständnis stieß ... an der vergangenen Kunst rauschte ich eher vorbei oder verweilte nie lange ... ich kann an meinen beiden Händen abzählen auf welchen bekannte
Künstler ist mich einließ ...
Tja Ingrid-es geht mir ähnlich wie dir.
Manchmal habe ich das Gefühl ich sei auf einer Insel.
Alle um mich herum scheinen eine Sprache zu sprechen in der das Wort Kunst nicht vorkommt-lenke ich das Gespräch darauf wird es plötzlich sehr still im Raum und schräge bis "betretende" Blicke treffen die meinen.
Neulich hab ich dann mal all meinen Mut zusammengefaßt und und mir einen dieser Schrägblicker zur Brust genommen.
Ich fragte ihn warum das so ist,ansonsten offene Menschen halten plötzlich die Klappe wenn ich mich über etwas unterhalten möchte das einen großen Teil meines Lebens ausmacht?
Und jetzt kommts !!!!!
Die reden darüber wenn ich nicht dabei bin.Nicht negativ!!!
Es wird sich nicht lustig gemacht oder gelästert sondern sie setzen sich tatsächlich mit dem auseinander was ich mache.
Nicht ständig,nur in Maßen aber sie nehmen es doch war.
Und warum redet keiner mit mir?
Die Antwort ist erschreckend einfach-Mittlerweile halten mich alle für so profesionell das sie sich nicht trauen den Mund aufzumachen weil sie sich nicht blamieren wollen.
Ich hab mir dann erstmal kräftig auf die Stirn gehauen und kapiert das der Grund für mein Insulanerdasein nichts weiter als die Verunserichrung meiner Mitmenschen ist.
Natürlich ist das nicht bei allen so,einige können tatsächlich gar nichts damit anfangen.
Zu Reden traut sich immer noch kaum jemand aber wann immer jetzt das große Schweigen ausbricht muß ich schmunzeln und zum reden hab ich ja euch!
Hi Matthias,
von dieser Perspektive habe ich es noch nicht gesehen.
Jedoch leuchtet es ein und ist eine weitere Möglichkeit.
eine schöne Anekdote
LG Petra
Hm, es ist schon schwierig über Kunst zu reden. Bei einem Teil meiner FAmilie ist das nicht schwer. Sie erkundigen sich über die neuesten Projekte, helfen bei Ausstellungen und freuen sich, wenn ein etwas verkauft wird. Bei dem anderen Teil habe ich das Gefühl, daß ich ein Traumtänzer bin. Aber genau das spornt mich an noch mehr zu machen. So nach dem Motto der Bekanntheitsgrad wächst von Bild zu Bild. Hier sind Diskussionen auch unangebracht. Trotzdem mache ich weiter und laß mich nicht von meinem Weg abbringen. Frei nachdem Motto " Na siehste, doch geschafft.
LG
Henning