welche art der darstellung zieht ihr vor ?
oder kommt es auf eure befindlichkeiten an ,?
ist gegenständliche malerei schwieriger als die abstraktion?
vielleicht zieht es euch ja mal hier mal dorthin
mich würde interessieren ob die gefühlswelt bei abstrakter kunst stärker mit einfliesst als bei genenständlichen bildern oder hält sich das die waage?,
ich selbst habe noch nicht oft abstrahiert ich empfinde es als sehr schwierig
könnte es sein das gegenständliche bilder seelenloser als abstrakte bilder sind?
ist das eintauchen in das werk bei abstraktion intensiver ?
eure gedanken hierzu wären doch für alle interessant hoffe ich,lg von ingrid
ersteinmal möchte ich dich loben,das du dir soviele themen einfallen lässt und Petra mit diesem recht neuem forum als moderatorin, somit sehr unterstützt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
ich danke dir dafür Ingrid!!!!!!!!!!!!!!!!!!
auf deine fragen muß ich später eingehen,ich muß noch arbeiten und noch darüber nachdenken sorry
wenn ich schon den entwurf verpenne lin, no problem,sezt dich bitte nicht unter druck,ich
hoffe es kommen ganz schnell wieder tage mit mehr zeit für dich,lg von ingrid
Also ich bevorzuge die Abstraktion. Hierbei kann ich meinen Gedanken zu gewissen Themen viel intensiver einbringen, sei es in der Darstellung oder Farbe usw... Außerdem finde ich es spannend Dinge auf ein Minimum zu reduzieren. Bei der gegenständlichen Malerei wird meiner Meinung nach viel zuviel verglichen ( ist das Gebäude perspektivisch richtig, ist der Lichteinfall gleichmäßig, wurden die Schatten korrekt gesetzt...) Außerdem enstehen bei der Abstraktion interessante Diskussionen, die ich sehr spannend finde.
LG
Henning
ingrid schrieb am 07.12.2006 20:05
welche art der darstellung zieht ihr vor ?
oder kommt es auf eure befindlichkeiten an ,?
bei mir kommt es wirklich auf meine stimmung an,generell habe ich da keine vorliebe
ist gegenständliche malerei schwieriger als die abstraktion?
dem einen fällt das leichter,dem anderem das denke ich.
vielleicht zieht es euch ja mal hier mal dorthin
genau:-)
mich würde interessieren ob die gefühlswelt bei abstrakter kunst stärker mit einfliesst als bei genenständlichen bildern oder hält sich das die waage?,
schwierig das pauschal zu beantworten......
aber ich denke eigentlich mehr beim abstraktem,es sei denn man malt gegenständlich etwas trauriges was einen gerade bewegt.
ich selbst habe noch nicht oft abstrahiert ich empfinde es als sehr schwierig
genauso ging es mir früher,immer wenn ich es versuchte dann kam etwas gegenständliches heraus,jetzt klappt es aber,nicht immer,aber immer öfter:-)
könnte es sein das gegenständliche bilder seelenloser als abstrakte bilder sind?
ist das eintauchen in das werk bei abstraktion intensiver ?
ich denke das dass sehr verschieden ist und auf die persönlichkeit des schaffenden ankommt.
eure gedanken hierzu wären doch für alle interessant hoffe ich,lg von ingrid
ich persönlich mache keine Unterschiede, und würde auch nicht behaupten das Eine sei schwieriger als das Andere. Bei einem Portrait, das einen gewissen Ausdruck haben soll oder gar ein ganzes Leben daraus sprechen soll, kann genauso schwierig sein, wie eine Abstraktion auf die man sich konzentriert und sich hineinfühlen muss.
Beides kann auch einfach nur technische Schwierigkeiten haben, oder es kann beides spielerisch sein und einfach nur Spass machen.
Die Herausforderung für mich liegt bei einem Portrait darin, dass ich nicht kopiere, sondern die Eigenheiten, die Charakterzüge und das darin erkenntliche Leben des Portraitierten herauskristallisiere, und es dann umsetze. Dabei spielen die Farbklänge auch eine grosse Rolle, genau wie bei der Abstraktion. Übrigens stimme ich auch dem, was Hinning über die Abstaktion sagt, zu.
Ich denke es ist alles eine Frage der Übung. Wenn man gewohnt ist mit Öl zu malen, ist es dann schwierig auf Aquarell umzustellen, oder umgekehrt. Genauso mit der Gegenständlichen Malerei und der Abstraktion. Es braucht immer eine gewisse Zeit sich in Neues hineinzufühlen und es künstlerisch umzusetzen.
Im Übrigen male ich erst seit zwei Jahren, daher sind meine Aussagen und Meinungen eher relativ.
Ich möchte mich da nicht festlegen, denn ich bin noch sehr intensiv am Lernen und Üben!!
Interessant ist es aber allemal!
lg an alle
anne marie
Hallo liebe Leute,
(ein dickes Dankeschön an Ingrid wegen der tollen Beiträge, die zur Diskussion anregen)
also habe ich es richtig verstanden?
heißt es hier : Abstrakt oder Gegenständlich?
Also , ohne anmaßend wirken zu wollen, möchte ich folgendes bemerken: Das Eine schließt doch das Andere nicht aus, im Gegenteil.
Abstrakt bedeutet doch immer abstrahierte Gegenständlichkeit. Denn erst wenn etwas Gegenständliches zugrunde liegt, kann man diese abstrahieren.
Alles Gegenstandlose ist eher als Farb-und Flächenkompositorische Arbeit zu bezeichnen.
Das, was die meisten als Gegenständlich bezeichnen, ist der naturalistische Stil.
(Die klassische Malerei, natürlich und real dargestellt)
Weicht die Malerei von der natürlichen realistischen Darstellung ab, ist es schon abtrakt.
Dieser Darstellungsart gilt mein besonderes Interesse.
Ich male gern abstrakt, weil ich damit Gegenständlichkeit durch meine subjektiven Empfindungen neu definiere und damit eine Botschaft vermitteln kann. Zum Beispiel durch die Wirkung der veränderten Farben oder die überzogene Formendarstellung. Auch indem ich etwas nur andeute, gebe ich damit dem Betrachter die Möglichkeit, das Motiv selbst zu komplettieren und die Botschaft selbst zu erkennen und noch eigene Deutungen hinein zu bringen.
Bei vollkommen gegenstandslosen Bildern, die ich selbst als Farb-/ Flächenkompositionen bezeichne, gebe ich dem Betrachter sehr viel Raum für eigene Gedanken und Gefühle.
Diese Malweise ist für mich persönlich schon sehr gefühlsbetont und das schöne daran ist, dass man immer wieder etwas neues entdecken kann.
Ich habe festgestellt, dass sich abstrakte Bilder (abtrahierte Gegenständlichkeit) am besten puplizieren und auch verkaufen lassen.
Nach meiner letzten Ausstellung waren von 8 verkauften Bildern nur 2 (gegenstandslose) Farb-/Flächenkompositionen dabei. Meist liegt das menschliche Thema ganz weit vorn.
Fazit: ich kann mich nicht für eine Richtung entscheiden, habe aber meinen Stil schon sehr eingegrenzt.
Naturalistische Bilder male ich nur noch in Auftragsarbeit.
Was schwerer ist? Für mich persönlich ist die gegenstandlose Malerei am schwierigsten.
Naturalistisch malen bedeutet kopieren- bei allem anderen muß man sich selbst mit einbringen, das beideutet Gefühle herausbringen und loslassen. (kann man nicht immer!)
Ich mag am liebsten das experimentelle arbeiten, das forschen, was mir liegt, neue Materialien ausprobieren, vielleicht auf der suche nach dem noch nicht dagewesene
Dann folgt das abstrkate arbeiten, aber seitdem ich soviel gegenständlich/real male fällt mir es immer schwerer loszulassen ... ich mag die Abwechslung, dies ist für mich ganz wichtig.
Ich freue mich sehr über die vielen antworten auf Ingrids Frage
hallo zusammen,ein grosses dankeschön an alle für eure ausführlichen und tollen beiträge,
ich werde später noch etwas dazu schreiben,jetzt ist es mir noch zu früh(gähn) ich bin gestern nicht mehr zum lesen gekommen und habe es heute morgen nachgeholt,euch allen einen schönen und ruhigen tag,ich mache jetzt erstmal den tee zum frühstück bis später........lg von ingrid
Ob Abstrakte oder Gegenständliche Malerei ist bei mir egal. Aber, oder leider gibt es in der abstrakten Kunst auch viele Scharlatane. Leider!! Es ist meiner Ansicht viel leichter sein Unvermögen in der Malerei zu verschleiern, wie in Bildern mit gegenständlicher Darstellungsformen. Denn dort sieht man sofort ob man das Sujet beherrschen versuch.
Eine Parallele dazu in der Musik ist der Freejazz. Übrigens auch in der Kunstrichtung der Rauminstallation. Der J. B. kann ja auch malen und nicht nur Fettecken machen!
Informelle Malerei z.B. spielt mit Farben. Ist das das Abstrakte in der Abstraktion?
Das war es heute.